Bislang realisierte Projekt sind hier beschrieben. Im Folgenden werden kurz Projekte beschrieben, die sich entweder noch im Konzeptstadium oder in der Einreichphase befinden:

Digitale Medienkunst 

Die Ergebnisse der damaligen Übung wurden ausgewertet. Kooperationspartnerinnen werden gesucht, um Geräte zu entwickeln, die im Bereich der Kunsttherapie und Pflege zum Einsatz kommen können. Prototypen sollen gebaut werden und eine Studie zum Thema digitale Medienkunst im therapeutischen Setting soll durchgeführt werden.

Die Errichtung des STEINHOFES 

Eine Bildhauerin soll engagiert werden. 4 zwei bis drei Meter hohe Steine sollen vor dem Pavillon 16 platziert werden. Die Künstlerin und die Patientinnen formen einen/den Steinhof. Als Erweiterung ist die Gestaltung eines Gartens der Sinne oder ein Skulpturengarten geplant.

Vernissagen

Ausstellungsräume für Künstlerinnen mit psychischen Erkrankungen.

Das Treffen der Realitäten

Dieses Projekt wurde bei den Wiener Bezirksfestwochen eingereicht. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei in der Einladung der Bewohnerinnen der umliegenden Bezirke ins OWS an die 2.psychiatrische Abteilung, um gemeinsam mit psychisch Kranken künstlerisch aktiv zu sein.

Die Welt außerhalb des Otto Wagner Spitals und die Welt innerhalb kennen einander. Im KUNSTHOF16 sollen sie sich treffen - an 3 Tagen (Samstag oder Sonntag) im Juni 2009. Im Baumkreis oberhalb des Pavillons 16, Otto Wagner Spital, schaffen 2 Künstlerinnen eine Atmosphäre der offenen Begegnung zwischen psychisch Kranken und nicht Kranken. An diesen 3 Tagen werden sie gemeinsam soziokulturell animieren.

Der KUNSTHOF16 öffnet die Türen des Spitals und lädt jede zum Kommen ein. Jede ist eingeladen mitzumachen, vorbeizuschauen, zu verweilen, zu beobachten, zu sehen...sich mit dem Anderen zu treffen. 

Realitäten sind relativ - sie entstehen in unseren Gedanken und sind ein Konstrukt dessen, was für uns wahrnehmbar und dabei annehmbar ist.

Die Realität der Psychiatrie weckt viele Gedanken - nicht immer die realsten.

In der Realität der Kunst sind wir gleich - es ist die Sprache der Kunst, die uns verbindet.

Das Treffen der Realitäten ist ein Versuch, die Psychiatrie ein Stückchen aus dem Abseits in Richtung Mittelpunkt des Lebens zu rücken.

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